Aus dem Vereinsleben

Workshop "Resilienz im Ehrenamt"

Am 06.07.2024 fand unsere Veranstaltung “Resilienz für ehrenamtlich Hospizbegleiter“ statt.

In einer inspirierenden Atmosphäre konnten die Teilnehmer wertvolle Techniken und Strategien erlenen, um ihre innere Stärke zu stabilisieren und Herausforderungen im Ehrenamt zu bewältigen.

“Resilienz“ bezeichnet die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen und hohe Belastungen erfolgreich zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Besonders in der anspruchsvollen Arbeit der Hospizvereins ist diese Fähigkeit unerlässlich.

Herzlichen Dank an alle die Teilgenommen haben und an unsere Referentin Katrin Schmitt, die den Tag unvergesslich gemacht hat.

Herzliche Glückwunsche

Anlässlich des 70igsten Geburtstag des ersten Vorsitzenden Richard Knaier gratulierten recht herzlich im Namen der Hospizverein Rhön-Grabfeld eine Abordnung der Vorstandschaft.

 

Seinem unermüdlichen Engagement, seine herausragende Führung und seine Visionen haben maßgeblich dazu beigetragen den Verein zu dem zu machen was er heute ist.

 

 

Der Hospizverein freut sich über neue Hospizbegleiter

Im Juni 2024 wurden die 11 frisch qualifizierten Hospizbegleiterinnen vom Vorstandsvorsitzenden Richard Knaier, dem Schulungsteam und den Referenten feierlich verabschiedet.

Hospizverein Rhön-Grabfeld wählt neuen Vorstand

Neu gewählter Vorstand des Hospizvereins Rhön-Grabfeld: (von links nach rechts) Richard Knaier (1.Vors.), Jennifer Rother (2.Vors.), Martin Schiermeyer (Schriftführer), Eva Stäblein, Astrid Maul, Sabrina Rocco, Angelika Benkert, Jutta Eckardt (Beisitzer) Helga Sterzinger (Schatzmeister) und Arnold Willnat (Beisitzer)
Verabschiedung vom Vorstandsmitglied Gabriele Kirchner und Astrid Maul die das Amt der zweiten Vorstandsvorsitzenden abgegeben hat.

Im April 2024 fand die Jahreshauptversammlung des Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V. statt.

Über die Arbeit des Hospizvereins im vergangenen Jahr berichtete Richard Knaier als 1.Vorsitzender.

Viel Zuspruch erhielt der neue, im Dezember erstmals erschienene Newsletter des Vereins. Unter dem Namen „Post vom Hospizverein“ soll dieser in Zukunft zweimal jährlich erscheinen, und zwar sowohl digital als auch in Papierformat. Der Dank des Vorsitzenden ging an das vierköpfige Redaktionsteam.

Da die Hospizbegleiter häufig mit Anfragen zum Thema „Assistierter Suizid“ konfrontiert werden, erarbeitet die Vorstandschaft zurzeit ein Positionspapier zu diesem Thema.

Des Weiteren hofft der Hospizverein, innerhalb des Landkreis übergreifenden Gremiums „Hospiz- und Palliativ Versorgungsnetzwerk“ (HPVN) die in Teilen noch zögerliche Mitarbeit der Hausärzte und Pflegeheime intensivieren zu können.

Sehr bewährt hat sich die neunmonatige Ausbildung zur Qualifizierung der Hospizbegleitenden durch die entsprechenden Koordinatorinnen in Zusammenarbeit mit Referenten. Interessenten, die an dem neuen im Herbst 2024 beginnenden Kurs teilnehmen möchten, können sich ab sofort im Hospizbüro melden.

2025 steht das 25-jährige Vereinsjubiläum an. Neben einem Festakt ist u.a. ein Vortrag von Pater Anselm Grün geplant sowie eine Kinoveranstaltung und ein festlicher Gottesdienst. Auch eine Chronik des Vereins ist in Erarbeitung.

Die Schatzmeisterin Helga Sterzinger konnte auf eine geordnete Finanzlage des Vereins verweisen, die Mitgliederzahl stagnierte gegenüber dem Vorjahr bei 276 Mitgliedern.

Laut Silvia Rösing, Koordinatorin des Vereins, wurden im letzten Jahr aus der Gruppe der 60 Ehrenamtlichen 140 Menschen in der letzten Phase ihres Lebens zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder auf der Palliativstation begleitet. Als besonderer Schwerpunkt des Vereins wuchs die Bedeutung der Begleitung von Trauernden. Diese finden in der sich jeden 1. Donnerstag im Monat treffenden offenen Trauergruppe ein verständnisvolles Umfeld. Darüber hinaus werden von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen über zahlreiche Einzelgespräche mit Trauernden geführt, allein im letzten Jahr waren es 50.

Auch das Interesse an Beratungsgesprächen und Vorträgen durch geschulte Mitglieder des Hospizvereins zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorge- und Betreuungsvollmacht stieg merklich an.

Von großem Interesse waren zahlreiche Veranstaltungen für die Mitglieder, wie z. B. der Besuch im Ausbildungszentrum für Bestatter, Fortbildungen und Treffen für die Geselligkeit.

In der Zusammensetzung des Vorstands waren nach der Wahl nur kleine Veränderungen zu verzeichnen. Richard Knaier bleibt 1. Vorsitzender und Jennifer Rother ist zur 2. Vorsitzenden gewählt worden.

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns wieder…“

So könnte eine Trauerrede von Ramona Mauer beginnen.

Frau Ramona Mauer ist freie Trau- und Trauerrednerin. Als freie Traurednerin bietet sie freie Trauungen, Eheerneuerungsversprechen und Moderationen an.

Zu ihrem Aufgabengebiet als Trauerrednerin gehören freie Beisetzungen am Friedhof oder Friedwald, Abschiedsfeste zu Hause oder Sternenkinderbeisetzungen. Dieses war Schwerpunkt der Veranstaltung im Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V.

Frau Mauer berichtete sehr persönlich aus ihrem Arbeitsleben und ihren Erfahrungen.

Rüstzeug für eine gute Trauerrednerin ist neben Empathie, Engagement und Herzblut, dass man Kreativität für Ansprachen hat bzw. diese gut moderieren könnte.

Am Ende dieses wissenswerten Vortrags beantwortete Frau Mauer viele Fragen der Hospizbegleiter.

Besuch im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt

Im Februar 2024 besuchte der Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V. das Bundesausbildungszentrum (BAZ) der Bestatter in Münnerstadt.

Empfangen wurde der Hospizverein von Frau Sandra Heinze, sie betreut das Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt und ist Ansprechpartnerin für alle Fragen zur überbetrieblichen Unterweisung, kurz: ÜLU genannt, und kümmert sich um das Prüfungswesen im Rahmen der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.

Frau Heinze informierte die Hospizgruppe über die Ausbildung zum Bestatter. Das BAZ wurde im Februar 2005 eröffnet und bildet deutschlandweit Auszubildende aus.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Zusätzlich werden in Münnerstadt überbetriebliche Unterweisungen absolviert. Die Durchführung von Trauerfeiern, Beisetzungen und Bestattungen, Riten und Gebräuche ziehen sich wie ein roter Faden durch die dreijährige Ausbildung.

Im Anschluss an den Empfang durften die Hospizbegleiter an einer Unterrichtsstunde der Auszubildenden teilnehmen. Das Thema im Fach Trauerpsychologie lautete „Massentrauer in der Gesellschaft“. Die Fragen der Auszubildenden und der Hospizbegleiter führten zu einer lebhaften Diskussion.

Im Anschluss an den Unterricht führte der Rundgang in die Räume der hygienischen Versorgung, wo die Versorgung Verstorbener erklärt wurden. Der Werkraum und die Kapelle wurden ebenfalls besichtigt. In der Kapelle konnten die Teilnehmer das Ergebnis einer Abschlussprüfung begutachten.

Die 21 Hospizbegleiter bedanken sich herzlich bei Frau Heinze, den Lehrkräften und den Auszubildenden für die ausführlichen Einblicke, die sie im Bundesausbildungszentrum in Münnerstadt gewinnen durften.

Gratualtion

Ute Hiby feierte ihren 60igsten Geburtstag. Der erste Vorsitzende Richard Knaier hob die Bedeutung von Ute Hiby in der Arbeit des Hospizvereins hervor. Ihr Engagement an der Schnittstelle zwischen Palliativstation und dem Hospizverein gewährleistet einen großen Nutzen für alle Beteiligten. Er gratulierte im Namen des Hospizverein dazu recht herzlich und bedankte sich, einerseits für ihren Einsatz in der Vorstandschaft und auch als Referentin zu diversen Themen.

Die Rhönperle spendet die Einnahmen aus ihrem Plätzchenverkauf zugunsten des Hospizvereins Rhön-Grabfeld e.V.

Insgesamt 66 Päckchen wurden liebevoll produziert und dekoriert.

„Das Backen hat zwar einige zusätzliche Arbeitsstunden, aber auch sehr viel Freude gebracht“, sagte Astrid Schlereth, seit über 10 Jahren Inhaberin des Traditionsbetriebs in der Innenstadt von Bad Neustadt.

„Wir waren überwältigt von der Resonanz. So war für uns schnell klar, dass wir den Erlös aufstocken und einem sinnvollen Zweck unterstützen möchten.“

Bürgermeister Michael Werner, der selbst 12 Päckchen an seine Mitarbeiter*innen verschenkte, freute sich über diese Idee und gab zugleich den Anstoß für eine Zuwendung in räumlicher Nähe zur Röhnperle.

Stellvertretende für den Hospizverein freute sich der Vorstandsvorsitzende Richard Knaier die Spende in Höhe von 500 Euro entgegen nehmen zu dürfen.