Aus dem Vereinsleben

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns wieder…“

So könnte eine Trauerrede von Ramona Mauer beginnen.

Frau Ramona Mauer ist freie Trau- und Trauerrednerin. Als freie Traurednerin bietet sie freie Trauungen, Eheerneuerungsversprechen und Moderationen an.

Zu ihrem Aufgabengebiet als Trauerrednerin gehören freie Beisetzungen am Friedhof oder Friedwald, Abschiedsfeste zu Hause oder Sternenkinderbeisetzungen. Dieses war Schwerpunkt der Veranstaltung im Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V.

Frau Mauer berichtete sehr persönlich aus ihrem Arbeitsleben und ihren Erfahrungen.

Rüstzeug für eine gute Trauerrednerin ist neben Empathie, Engagement und Herzblut, dass man Kreativität für Ansprachen hat bzw. diese gut moderieren könnte.

Am Ende dieses wissenswerten Vortrags beantwortete Frau Mauer viele Fragen der Hospizbegleiter.

Besuch im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt

Im Februar 2024 besuchte der Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V. das Bundesausbildungszentrum (BAZ) der Bestatter in Münnerstadt.

Empfangen wurde der Hospizverein von Frau Sandra Heinze, sie betreut das Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt und ist Ansprechpartnerin für alle Fragen zur überbetrieblichen Unterweisung, kurz: ÜLU genannt, und kümmert sich um das Prüfungswesen im Rahmen der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.

Frau Heinze informierte die Hospizgruppe über die Ausbildung zum Bestatter. Das BAZ wurde im Februar 2005 eröffnet und bildet deutschlandweit Auszubildende aus.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Zusätzlich werden in Münnerstadt überbetriebliche Unterweisungen absolviert. Die Durchführung von Trauerfeiern, Beisetzungen und Bestattungen, Riten und Gebräuche ziehen sich wie ein roter Faden durch die dreijährige Ausbildung.

Im Anschluss an den Empfang durften die Hospizbegleiter an einer Unterrichtsstunde der Auszubildenden teilnehmen. Das Thema im Fach Trauerpsychologie lautete „Massentrauer in der Gesellschaft“. Die Fragen der Auszubildenden und der Hospizbegleiter führten zu einer lebhaften Diskussion.

Im Anschluss an den Unterricht führte der Rundgang in die Räume der hygienischen Versorgung, wo die Versorgung Verstorbener erklärt wurden. Der Werkraum und die Kapelle wurden ebenfalls besichtigt. In der Kapelle konnten die Teilnehmer das Ergebnis einer Abschlussprüfung begutachten.

Die 21 Hospizbegleiter bedanken sich herzlich bei Frau Heinze, den Lehrkräften und den Auszubildenden für die ausführlichen Einblicke, die sie im Bundesausbildungszentrum in Münnerstadt gewinnen durften.

Gratualtion

Ute Hiby feierte ihren 60igsten Geburtstag. Der erste Vorsitzende Richard Knaier hob die Bedeutung von Ute Hiby in der Arbeit des Hospizvereins hervor. Ihr Engagement an der Schnittstelle zwischen Palliativstation und dem Hospizverein gewährleistet einen großen Nutzen für alle Beteiligten. Er gratulierte im Namen des Hospizverein dazu recht herzlich und bedankte sich, einerseits für ihren Einsatz in der Vorstandschaft und auch als Referentin zu diversen Themen.

Die Rhönperle spendet die Einnahmen aus ihrem Plätzchenverkauf zugunsten des Hospizvereins Rhön-Grabfeld e.V.

Insgesamt 66 Päckchen wurden liebevoll produziert und dekoriert.

„Das Backen hat zwar einige zusätzliche Arbeitsstunden, aber auch sehr viel Freude gebracht“, sagte Astrid Schlereth, seit über 10 Jahren Inhaberin des Traditionsbetriebs in der Innenstadt von Bad Neustadt.

„Wir waren überwältigt von der Resonanz. So war für uns schnell klar, dass wir den Erlös aufstocken und einem sinnvollen Zweck unterstützen möchten.“

Bürgermeister Michael Werner, der selbst 12 Päckchen an seine Mitarbeiter*innen verschenkte, freute sich über diese Idee und gab zugleich den Anstoß für eine Zuwendung in räumlicher Nähe zur Röhnperle.

Stellvertretende für den Hospizverein freute sich der Vorstandsvorsitzende Richard Knaier die Spende in Höhe von 500 Euro entgegen nehmen zu dürfen.