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Hospizverein jetzt im Herzen von Bad Neustadt

Ehrenamtliche Organisation ist jetzt leicht erreichbar in der Hohnstraße /
Einweihung am Welt-Hospiztag / Für Interessenten stehen die Türen offen

Der Hospizverein Rhön-Grabfeld hat ein neues Zuhause bekommen. Ab so-fort empfangen die Mitarbeiterinnen alle, die Unterstützung brauchen, wenn sie mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind. Die hellen freundlichen Räume sind zentral erreichbar im Herzen von Bad Neustadt in der Hohnstra-ße 13. Bei der Einweihung am Welt-Hospiztag am 8. Oktober informierten sich Bürgerinnen und Bürger in großer Zahl.

Einblick für Fachleute
Bereits am Vortag der öffentlichen Einweihung (7.10.) nutzten die Ansprechpartner aus den Arztpraxen, Pflegeheimen, Sozialstationen, das Rhön-Klinikum sowie ambulante und Intensiv-Pflegeeinrichtungen die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten kennen-zulernen und mögliche Optimierungen in der guten Zusammenarbeit zu besprechen.

Leistungsspektrum für Interessierte
Am Eröffnungstag, dem 8. Oktober, strömten zahlreiche Interessenten in die Hohnstraße 13, um das Angebot, des im Jahr 2000 gegründeten Hospizvereins in Gesprächen und Vorträgen, kennenzulernen. Die Gäste zeigten sich vom kostenfreien Leistungsspektrum beeindruckt. Neben allgemeinen Informationen für Patienten und Angehörige, wie sie die letzte Lebensphase gut bewältigen können, berichtete das Team über die Arbeit des Hospizvereins, oder wie die Ausbildung zum Hospizbegleiter aussieht. Ebenfalls gab es Informationen über das Angebot der Trauerbegleitung, individuell oder in der Gruppe, oder die Beratungsmöglichkeit zur Patientenverfügung.

Ansprachen, Segnung und Schlüsselübergabe
In seiner Ansprache hob Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner hervor, dass die Dienste des Hospizvereins mit Geld nicht zu bezahlen seien, aber noch zu wenigen Bürgern bekannt sind. Mit seinem spontanen Beitritt und damit seinem Mitgliedsbeitrag setzte er ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Seinem Beispiel folgten weitere anwesende Bürgermeister.

„Wir alle können den Tod nicht abstellen. In der Hospizarbeit richtet sich jedoch der Blick auf das Recht auf Leben, die Unversehrtheit und die Achtung der Würde im Ster-ben.“, führte Josef Demar, stellv. Landrat für den Landkreis Rhön-Grabfeld, in seiner Ansprache aus.

Ein besonderes Zeichen setzte die feierliche Andacht durch den kath. Pfarrer Reinhold Kargl und den ev. Pfarrer Joachim Barth. Anschließend folgte die Schlüsselübergabe an das Hospiz-Team.

Vorträge und Gespräche
Vertiefende Aspekte der Hospizarbeit vermittelten in Vorträgen die Koordinatorin Heike Sahin (Arbeit und Ausbildungsprogramme), Edeltraud Gögel (Trauerarbeit) und Astrid Maul (Patientenverfügung). Nach den Vorträgen ergaben sich interessante Gespräche. „Wir konnten wertvolle Aufklärungsarbeit für den Hospizverein leisten und klarmachen, dass wir nicht nur in der letzten Lebensphase zur Verfügung stehen, sondern mit vorbeugenden Beratungsangeboten, weit früher.“, unterstreicht der 1. Vorsitzende Richard Knaier zufrieden.

 

Ansprechpartnerin für die Presse:

Hospizverein Rhön-Grabfeld e. V.
Heike Sahin, Koordinatorin
Hohnstr. 13
Telefon: 09771 63 55 984
E-Mail: info@hospizverein-rhoen-grabfeld.de